Hyperlapses – So kommt Tempo in die Bilder!
Im atemberaubenden Tempo rauschen wir durch die Stadt. Durch Menschenströme und enge Gassen. Von einer Sehenswürdigkeit geht es zur nächsten. Willkommen in der Welt der sogenannten Hyperlapse-Videos. Das sind Zeitraffer, bei denen sich die Kamera (und damit auch der Zuschauer) bewegt. Aber fangen wir ganz vorne an!
Vom Timelapse zum Hyperlapse:
Seinen Ursprung findet der Hyperlapse im Timelapse (dt. Zeitraffer). Dabei werden Bilder über einen längeren Zeitraum aufgenommen und dann beim Abspielen beschleunigt. Der Effekt? Die Welt bewegt sich beim Anschauen schneller. Man kann Vorgänge sehen, die mit bloßem Auge kaum wahrzunehmen sind: Das Wachstum von Pflanzen, vorbeiziehende Wolken oder die Entstehung eines neuen Gebäudes.
Wie funktioniert ein Hyperlapse?
Der Hyperlapse fügt dem vorerst statischen Timelapse ein neues Element hinzu: Bewegung. Der Kameramann oder die Kamerafrau bewegen sich zwischen den einzelnen Bildern. Das erfordert viel Übung. Für ruhige Aufnahmen muss man sich über längere Zeiträume sehr gleichmäßig und vorsichtig bewegen.
Was braucht man für einen Hyperlapse?
Meistens gilt: Je länger die Aufnahme, desto beeindruckender ist der Effekt des Hyperlapse. Oft braucht man schon für einfache Aufnahmen über eine halbe Stunde. Später müssen die Aufnahmen am Computer zusätzlich mit speziellen Programmen stabilisiert werden. Je nach Aufnahme erfordert diese Stabilisierung und der Zusammenschnitt einzelner Szenen viel zeitintensive Handarbeit. Aber der hohe Aufwand vor Ort und im Schnitt lohnt sich! Hyperlapses sind beeindruckende Sequenzen, um Filme anzureichern. Außerdem funktionieren sie wegen ihrer Schnelligkeit perfekt auf sozialen Netzwerken wie Instagram, TikTok oder LinkedIn.
Welche Arten von Hyperlapses gibt es?
(1) Normaler Hyperlapse: Hier geht es darum, Orte zu zeigen. Dynamisch werden diese Aufnahmen vor allem durch Wolkenbewegungen oder Menschen.
(2) Portrait Hyperlapse: Hier „fliegt“ die Kamera auf eine oder mehrere Personen zu.
(3) 360 Grad Hyperlapse: Hier kommt eine 360 Grad Kamera zum Einsatz, die noch schnellere und dynamischere Hyperlapses ermöglicht.
(4) FPV Hyperlapse: Hier werden Hyperlapse Aufnahmen mit Luftbildern einer sogenannten FPV-Drohne kombiniert, um Orte auch von oben zu erkunden und noch mehr Perspektiven zu ermöglichen.
Auch im Bereich der Unternehmensfilme und B2B-Kommunikation finden Hyperlapses immer mehr Anwendung und Einsatzmöglichkeiten. Sie können lange Prozesse eindrucksvoll darstellen, große und kleine Orte effektvoll inszenieren sowie ungewöhnliche Blickwinkel eröffnen – so auch bei unserem gemeinsamen Filmprojekt mit PINCK. ABER – egal, ob man die dynamischen und schnellen Stilmittel Time- und Hyperlapses nutzt, am Ende braucht ein starker Film immer auch eine starke Story. 😉
Du möchtest noch mehr über Hyperlapses erfahren? – dann schau mal auf unserem Instagram-Kanal vorbei!
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