LinkedIn – Warum die Plattform für das berufliche Netzwerken so relevant ist!
LinkedIn – Warum die Plattform für das berufliche Netzwerken so relevant ist!
In den letzten Jahren wurden Karriere Netzwerke wie Xing, LinkedIn und Stepstone immer populärer. Das Vernetzen mit Arbeitskollegen, Kommilitonen und alten Schulfreunden geschieht hier tagtäglich. Doch in welchen Fällen lohnt sich das „connecten“ wirklich und was bringt dieses online Networking eigentlich?
Prinzipiell ist es so, Qualität zählt mehr als Quantität – und das auf die Kontakte bezogen.
Hier sind nicht nur die Kontakte entscheidend, die man persönlich kennt. Stattdessen empfiehlt es sich Menschen ins eigene Netzwerk zu holen, die in der gleichen oder ähnlichen „Bubble“ sind. Das heißt, mit Menschen die ein ähnliches berufliches Feld besetzen.
Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird jede dritte Stelle über persönliche Kontakte besetzt. Ein dickes, ledergebundenes Kontaktbuch macht also Sinn..!?
Naja, fast! Das Kontaktbuch würde heute LinkedIn heißen und fasst nicht mehr nur noch die Kontakte zusammen. Es gibt auch direkt die Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Ist ein digitaler Lebenslauf und gibt dir wichtige Informationen zu den Themen, die du dir aussuchst.
Man kann es sich als ein äquivalent zu einer klassischen Networking-Veranstaltung vorstellen, nur anstatt, dass man sich persönlich mit diversen Fachleuten trifft, geschieht alles online und virtuell.
Und vieeeeel größer… Laut Statista hat LinkedIn 1,5 Milliarden monatliche Aufrufe!
Ein großer Vorteil des Netzwerkes ist es, dass es speziell an die Bedürfnisse und Suchanfragen von Berufstätigen, Headhuntern und Arbeitgebern angepasst ist. LinkedIn hat sich auf den Bereich Beruf und Karriere spezialisiert und so kann auf einer professionellen Ebene erfolgreich genetzwerkt werden.
Doch wie netzwerke ich richtig auf LinkedIn?
Aller Anfang ist schwer, LinkedIn macht’s anders. Die Erstellung eines eigenen Profils ist essentiell auf LinkedIn und sollte jedem oder jeder mit Leichtigkeit gelingen. Hier werden eigene Informationen ein- und erste Kontakte hinzugefügt.
Ebenso wie ein aussagekräftiges Titel- und Profilbild.
Das Networking erfolgt dann über die eigenen Interessen und Themengebiete. Menschen, die in der eigenen Branchen aktiv sind könnten also interessant sein. Die Kontaktaufnahme geschieht im besten Fall über einen Aufhänger – ein gemeinsames Event, eine Empfehlung oder Ähnliches. Man kommuniziert in kurzen Sätzen was man von jemanden möchte und leitet eine Kontaktanfrage ein.
Es macht Sinn die Kontaktaufnahme kurz zuhalten und nur relevante Informationen mitzuteilen. Eigene Kontaktinformationen mitzuteilen fördert das Vertrauen der Person und führt so wahrscheinlicher zu einer Antwort.
Kontaktanfragen
Logisch, wen ich kenne, dessen Anfrage akzeptiere ich auch. Jedoch auch das vernetzen mit Menschen die mir unbekannt sind macht auf LinkedIn Sinn.
Manchmal ist es so, dass eine Person eine Nachricht zur Kontaktanfrage dazu sendet. So kann entschieden werden, ob die Verbindung sich für mich rentiert oder nicht. Wenn keine Nachricht dabei ist, sollte man sich den Account genauer anschauen. Ein absolutes No-Go ist ein Account ohne Inhalt und Bild.
Dennoch ist es ratsam nicht zu wählerisch zu sein. Denn wer häufiger in Suchen angezeigt werden will, muss auch mehr eigene Kontakte haben!
Das eigene Netzwerk aufbauen!
Um das eigene Netzwerk nachhaltig aufzubauen und zu formen gibt es einige Wege und Möglichkeiten. Das Hinzufügen von Menschen die man bereits kennt und Kontakten 2ten Grades zählt zu den naheliegendsten. Zusätzlich dazu kann es gelingen Kontakte über LinkedIn Suchen nach Personen, Unternehmen oder Hashtags hinzuzufügen.
Ach ja, übrigens, über den richtigen Umgang mit Hashtags haben wir auch einen Blog-Artikel. Auch das Kommentieren von Beiträgen, gerade von reichweitenstarken Accounts, kann zu neuen Kontakten führen.
LinkedIn besitzt auch eine Gruppen-Funktion. Dazu muss einfach ein Suchbegriffe eigegeben werden und die Kategorie Gruppen auswählen. So ist es möglich sich mit verschiedenen Personen auszutauschen und über die eigene bubble hinaus zu vernetzen.
Al Dente und LinkedIn
LinkedIn kann für ein Unternehmen auch als erfolgreiches B2B- und B2C-Tool verwendet werden. Dazu ist es essentiell eine Unternehmensseite zu erstellen und diese kontinuierlich zu pflegen und mit Inhalten zu füttern, die für die entsprechende Community und Ziel- oder Anspruchsgruppe relevant sind.
Dies kann durch fortlaufende Inhalte geschehen, wie in unserem Format #throwbackthursday, bei welchem ältere Filme von uns erneut präsentiert werden. Oder das zugänglich machen von Blog Artikeln über diese Plattform.
Doch auch für das Employer Branding ist LinkedIn eine hervorragend geeignete Plattform. Ich kann mich und mein Unternehmen zeigen und das authentisch, relevant und auch transparent! So gelingt es wertvolle Informationen zu vermitteln und sie vielleicht sogar mit etwas Entertainment und Fun zu verknüpfen. Ich kann es auch direkt für das Recruiting verwenden und junge Talente ansprechen und das sogar mit geringeren Kosten.
2017 erhielten wir den Sonderpreis für Employer Communication im Rahmen des deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation. Für einen Film der genau das erzielt. Employer Branding durch Video Content. Zwei Jahre drauf durften wir den Employer Branding Award als beste Arbeitgebermarke entgegennehmen.
Für einige Kunden haben wir im Rahmen entsprechender Kampagnen auch LinkedIn-Seiten erstellt und so auch messbare Reichweite generieren können. Mit unserer LinkedIn Seite für die GLAME Kampagne sei hier nur eine genannt. Durch diesen Kanal konnte über LinkedIn passender Content ausgespielt werden, der genau zur Plattform passt!
Quellen:
https://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/kb1817.aspx
https://de.statista.com/themen/700/linkedin/#dossierKeyfigures